
September 2025 – Zwischen Loslassen, Ordnen, Neuausrichten
Der September ist der Monat des Übergangs, des inneren und äußeren Wandels von der lichterfüllten zur dunkleren Jahreszeit. Durch den allmählichen Rückzug der Sonne fließt mehr und mehr Lebensenergie aus der Natur ab und zieht sich in die Erde zurück. Keine abrupte Wende – es gleicht eher einem sanften Fließen, ganz seinem Element entsprechend.
Die Jungfrau regiert diese Zeit und schenkt uns einen klaren Fokus: Gesundheit, Prävention, Stärkung, Entgiftung, Entlastung – und die Möglichkeit, den Alltag zu befreien und neu zu strukturieren. All das als bewusste Vorbereitung auf die kommenden Monate. Ein subtiler Rückzug beginnt, der nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich spürbar wird.
Unterstrichen wird diese Energie durch die letzte Rückkehr des (noch) rückläufigen Saturn in die Fische. Nach den Monaten im Widder, in denen wir neue Grenzen und Strukturen erproben durften, schenkt er uns in den Fischen letztmalig die Gelegenheit aufzuräumen, was bisher übersehen wurde. Die kommenden Monate werden uns nochmals deutlich zeigen, wo wir blinde Flecken in uns oder unserem Leben haben. Diese Grundenergie durchzieht ab Anfang September die Zeit wie eine stille, aber präsente Melodie.
Und doch: Der September ist auch der Monat der Reife, der Ernte und der Vollendung. Wie die Bäume ihre Früchte tragen, so offenbart er uns die Ergebnisse unserer inneren Arbeit der letzten Monate.
Dieser Wandelmonat ist sehr "actionreich", durchzogen von den buntesten, energetischen Aspekten – fast so, wie der Herbst selbst – es gibt kaum einen Tag, an dem die Energien nicht neue Variablen in den Raum stellen, uns herausfordern und zugleich einladen, unser Bewusstsein auf eine nächste Ebene zu heben. Der September schleicht sich an wie sanftes Wasser. Er trägt die Energie des Abschlusses, der Reife und des Loslassens. Wir spüren, wie sich die Luft bereits herbstlich färbt, wie die Natur den Rhythmus wechselt, und wir werden eingeladen, ihr in allem zu folgen – aufmerksam, achtsam, spürend.
Schon zu Monatsbeginn wechselt Saturn noch einmal zurück in die Fische. Ein letzter Blick in den Nebel der inneren Ozeane, eine letzte Chance, das Unaufgeräumte ans Licht zu holen. Dieses Grundthema – das subtile „Aufräumen in den Tiefen“ – durchzieht den gesamten Monat wie ein Unterstrom, doch es ist gründlich - denn nicht nur die Sonne, sondern auch Merkur in der Jungfrau aktivieren eine klare, nüchterne Wahrnehmung: wir sehen, benennen, strukturieren, was Fische-Saturn uns aufzeigt. Zuweilen ein Balanceakt zwischen Chaos und Klarheit, zwischen Kontrolle und Hingabe, begleitet uns wie eine konstante Bewegung.
Die darauffolgenden Tage entfalten sich in Wellen von Dichte und Öffnung: Der Vollmond in den Fischen Anfang September bringt die zuvor ans Licht gehobenen, inneren Nebel auf ihren emotionalen Höhepunkt, um zu vollenden, was noch offen war. Der Portaltag danach öffnet Räume, Mars-Jupiter-Spannungen treiben uns zu Entscheidungen, die uns zu groß erscheinen können. Doch genau hier liegt die Prüfung: den eigenen Maßstab neu zu justieren.
Die Mitte des Monats bringt Verdichtung: Sonne und Merkur bündeln in der Jungfrau ihre Kräfte, um uns daran zu erinnern, körperlich und mental Ordnung zu schaffen. Venus tritt hinzu und legt den Fokus auf Heilung, Körper, Reinigung – und stellt gleichzeitig Fragen nach den Beziehungen, die uns nähren und die uns erschöpfen.
Am Ende des Monats erwartet uns der große Korridor und die Tag-und-Nachtgleiche. Mit dem zweiten Jungfrau-Neumond auf dem letzten Grad wird eine Schleuse geöffnet – eine Art Nullpunkt, von dem aus wir endgültig in die Waage-Zeit und in die Tiefen des Wassers hinübertreten. Mars wechselt in den Skorpion, die Sonne in die Waage, das Licht kippt, der Tag gleicht der Nacht. Es beginnt eine Sequenz von Schwendtagen, dicht verwoben mit Portaltagen, Oppositionen und Quadraten – ein energetischer Tunnel, in dem vieles, was lose war, sich löst, vieles, was verstrickt war, sich entwirrt.
Dieser Korridor Ende September fühlt sich an, als würde das Leben uns durch eine schmale Pforte führen – nicht bedrohlich, aber fordernd. Es sind Tage, an denen die Kräfte in Bewegung sind: Auflösung, Reinigung, Begegnung mit dem Schatten. Mars im Quadrat zu Pluto legt tiefe, unbewusste Schichten frei. Die Maya-Welle der Nacht (Akbal) öffnet Innenräume, in denen wir träumen, empfangen, sammeln, was uns bisher verborgen blieb. Jede Entscheidung, jedes Empfinden hat in dieser Zeit Gewicht, als würde es in eine größere Waagschale fallen.
So gleicht dieser Monat einer Ernte – nicht nur äußerlich, sondern innerlich. Wir sammeln, was gereift ist, wir lassen liegen, was nicht trägt. Die Balance von Licht und Dunkelheit, von Ordnung und Chaos, von Klarheit und Traum öffnet uns in eine neue Tiefe. Am Ende dieses Monats sind wir nicht mehr dieselben wie am Anfang: der Übergang ist vollzogen, und wir stehen, bewusst oder unbewusst, tiefer verwurzelt im Herbst – bereit, uns den stilleren, dunkleren Räumen hinzugeben, die kommen werden.
Der September 2025 ist ein Monat der Introspektion, Integration und Transformation. Die Energie entfaltet sich in fließenden Wellen: von innerer Klärung über emotionale Tiefe bis hin zu intuitivem Loslassen und Neubeginn. Jeder Tag baut subtil auf dem vorherigen auf – gestern ordnen, heute integrieren, morgen transformieren. Saturn in den Fischen begleitet uns unterschwellig und langfristig, lehrt Geduld, Weisheit und die Balance zwischen Verantwortung und Hingabe. Ein Monat, der uns auf vielen Ebenen wachsen lässt und sanft auf den Herbst vorbereitet.
Herzlichst,
Deine Evi
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